Interkantonales Handbuch zur Organisation von HSK-Unterricht
HSK-Info

BS

Austauschtreffen HSK

Die «Austauschtreffen HSK» richten sich an alle Trägerschaften, die Unterricht HSK in den Kantonen Basel-Stadt und Basel-Landschaft anbieten oder aufbauen. Die Trägerschaften richten ihr Angebot an den Zielen und Leitideen des Rahmenlehrplans HSK aus.

Schuladministration HSK

Für Trägerschaften HSK entwickelte das Erziehungsdepartement Basel-Stadt zusammen mit den kantonalen Verantwortlichen von Basel-Stadt und Basel-Landschaft und den Trägerschaften HSK eine Schuladministration HSK. Jede Trägerschaft muss über das https://hsk-basel-admin.ch/login Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer erfassen. Sie kann anschliessend Listen erstellen, Klassenzuteilungen vornehmen und Pensen festlegen. Jede neue Sprachgruppe HSK in Basel-Stadt und Basel-Landschaft erhält über die kantonale Verantwortliche von Basel-Stadt einen eigenen Zugang und eine kurze Instruktion.  

Lehrerinnen und Lehrer

Lehrerinnen und Lehrer HSK spielen eine wichtige Rolle im Dialog zwischen ihren Landsleuten und der öffentlichen Schule. Es ist wichtig, dass sie die gesellschaftlichen Verhältnisse, die Lebensbedingungen und den rechtlichen Rahmen in der Schweiz kennen. Lehrerinnen und Lehrer HSK mit genügend Deutschkenntnissen können zudem Weiterbildungen mit Lehrkräften der öffentlichen Schule besuchen.

Aufgaben und Anforderungen

Lehrpersonen HSK haben eine Schlüsselrolle in der Vermittlung der Erstsprache von Kindern und Jugendlichen, es werden hohe Anforderungen an sie gestellt: Sie müssen die Erwartungen der Eltern, der Trägerschaft und der Schweizer Behörden erfüllen. Sie haben aber auch die Möglichkeit, mit viel Kreativität ihre eigenen Lehrmaterialien zu entwickeln und den Unterricht anhand des Rahmenlehrplans HSK selbst zu gestalten (Infos dazu finden Sie HIER und unter www.vsa.zh.ch/hsk). Lehrerinnen und Lehrer HSK spielen auch eine bedeutende Rolle im Dialog zwischen ihren Landsleuten und der schweizerischen Öffentlichkeit. Es ist deshalb wichtig, dass sie die gesellschaftlichen Verhältnisse und Lebensbedingungen in der Schweiz kennen und ihren Landsleuten vermitteln können. Zur Erfüllung dieser Aufgaben sollten diese Lehrpersonen über eine pädagogische oder gleichwertige Ausbildung verfügen.

Weiterbildungsmöglichkeiten

Eine Lehrperson mit noch ungenügenden Deutschkenntnissen muss gemäss den kantonalen Anforderungen Deutschkurse besuchen, bis sie Niveau B1 erreicht hat. Pro Stufe (A1, A2, B1) ist mit einem Aufwand von rund 250 Lektionen zu rechnen. Lehrpersonen mit guten Deutschkenntnissen (B1 und höher) können gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen der öffentlichen Schulen an verschiedenen Weiterbildungen teilnehmen. Kursangebote finden sich zum Beispiel unter https://www.edubs.ch/unterstuetzung/sprachen/hsk/Traegerschaften 

Zudem können sie sich in speziellen Weiterbildungskursen HSK auf Deutsch mit den Themen Integration und Sprachförderung auseinandersetzen und ihre Kenntnisse schwerpunktmässig und in möglichst praxisnaher Arbeit vertiefen. So lernen sie sich sprach- und kulturübergreifend gegenseitig besser kennen und tauschen sich aus. Die Koordinationspersonen aller Trägerschaften werden regelmässig über die Angebote informiert.

Gründung eines Vereins

Die Gründung eines Vereins braucht eine sorgfältige Vorbereitung.

Eine Vorbereitungsgruppe bestimmt ein Ziel, sucht einen Namen, schreibt die Statuten und gründet den Verein. 

Die zahlreichen Aufgaben eines Vereins werden am besten auf verschiedene Personen verteilt. Damit ist der Verein breit abgestützt.